Kommunikation –
verbindend wertschätzend gewaltfrei
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.» Rumî
Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
Marshall Rosenberg, Begründer der Gewaltfreien Kommunikation, entwickelte ein vierstufiges Kommunikationsmodell, bestehend aus den Ebenen Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – konkreter Bitte. Das Erkennen und Formulieren tiefliegender, echter Bedürfnisse vermag Brücken zwischen Menschen zu bauen und eröffnet Entscheidungs- und Handlungsräume für alle Beteiligten.
Demnach ist es ein Kommunikationsmodell, welches auch für herausfordernde Gesprächssituationen geeignet ist. Die Haltung dieses Kommunikationsansatzes ist dem humanistischen Menschenbild verpflichtet, welches sich durch Gleichwertigkeit, Partnerschaftlichkeit und Empathie auszeichnet.
Empathische, bedürfnisorientiere Gesprächsführung
Fliesst das Gespräch zwischen zwei Menschen, fühlen sich beide in ihrer gemeinsamen Kommunikation gehört und verstanden, befinden sich in einem gemeinsamen Resonanzraum. Diese Resonanz ist aufgrund äusserer und innerer Faktoren störungsanfällig. Die Die GFK bietet eine Möglichkeit, auch in herausfordernden Situationen in Resonanz zu bleiben.
Empathisch kommunizieren mit kleinen und grossen Kindern
Zeitdruck oder die eigene Befindlichkeit beeinflussen die Art und Weise, wie wir auf unsere Kinder im Gespräch eingehen können. Wortwahl, die Eindeutigkeit von Botschaften und die Stimme beeinflussen weiter die Qualität der Kommunikation. Das Kind will nicht, es beginnt zu weinen oder schlägt die Tür zu und die Dynamik, die wohl alle Eltern kennen, nimmt ihren Lauf. Die GFK bietet eine Möglichkeit, auch in herausfordernden Situationen in Resonanz zu bleiben, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse – der eigenen und derjenigen des Kindes- einzugehen und dabei empathisch und gleichzeitig klar und wirkungsvoll zu kommunizieren.